Bist du dabei?

Du kannst uns auf ganz vielfältige Weise unterstützen: Durch eine Patenschaft, deine Zeit, eine Spende oder Mitgliedschaft, oder einfach, indem du anderen von uns berichtest…
Auf dieser Seite findest du die wichtigsten Informationen dazu.

Mitgliedschaft

Wenn du Mitglied in unserem Verein werden möchtest, kontaktiere uns bitte einfach direkt: info@hilfefuersansibar.de

Spenden

Bankverbindung: Hilfe für Sansibar e.V. Sparkasse Rhein Neckar Nord IBAN: DE55 6705 0505 0039 3674 32
BIC: MANSDE66XXX

Patenschaften

Wir suchen immer liebe Menschen, die eine Patenschaft für ein Schulkind auf Sansibar übernehmen möchten. Mehr Infos dazu findet ihr weiter unten.

Mitarbeiten

Wir suchen immer Menschen, die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen: Bei Veranstaltungen in der Rhein-Neckar-Region, bei der Gestaltung der Homepage, bei der Öffentlichkeitsarbeit, bei Projektanträgen... Bei Interesse bitte melden!!!

Sansibarreisende

Wer nach Sansibar reist und dabei etwas Gutes tun möchte, möge sich gerne bei uns melden! Wir suchen immer Reisende mit Platz im Koffer, die etwas für uns transportieren. (Sachspenden, Dokumente, sansibarische Gewürze für den Verkauf bei Veranstaltungen usw.)

Weitererzählen

Wir sind ein kleiner, ehrenamtlicher geführter Verein und geben 0 Euro für Werbung aus. Über 98% unserer Einnahmen fließen direkt in unsere Projektarbeit (der Rest sind Bankgebühren). Deshalb sind wir auf Mund-zu-Mund-Propaganda angewiesen. Hilfst du uns?

Informationen zu den Patenschaften

Hier findest du nähere Informationen zu den Schul-Patenschaften.

Ein Schwerpunkt unseres Vereins ist die Bildung. Denn nur eine gute Bildung ermöglicht es den Menschen auf Sansibar, aus eigener Kraft einen Weg aus der Armut zu finden.

Wir unterstützen mittlerweile circa 30 Schüler und Schülerinnen sowie Studierende. Die meisten kommen aus sehr armen Familien, die sich die Kosten für den Besuch einer guten Schule nicht leisten können. Selbst die geringen Kosten für die staatliche Schule überfordert manche. Allerdings finanzieren wir nur in wenigen Fällen den Besuch einer staatlichen Schule. Denn die Qualität ist an diesen Schulen in aller Regel sehr schlecht. Riesige Klassen, kaum Lehrmaterial, schlecht qualifizierte und unterbezahlte Lehrkräfte, Strafen wie Schläge… Nur die wenigsten schaffen es in diesem Umfeld, eine gute Bildung und einen höheren Abschluss zu erreichen, viele müssen die Schule nach dem 6. bis 8. Schuljahr abbrechen. Denn ab der 6. Klasse gibt es staatliche Prüfungen, die auch von staatlichen Behörden abgenommen und bewertet werden. Wer diese nicht schafft, kann nicht weiterlernen. Das Abitur und damit der Zugang zu Hochschulen, aber selbst der Abschluss der 10. Klasse ist für Schüler der staatlichen Schulen die Ausnahme.Die Eltern, die es sich leisten können, schicken ihre Kinder deshalb auf bessere private Schulen, wo die Qualität unglaublich viel höher ist. Ärmeren Kindern bleibt nur die staatliche Schule, wo sie eine schlechtere Ausbildung erhalten, meist keinen höheren Abschluss schaffen und darum nicht studieren dürfen, keinen festen Job finden, auch ihren Kindern keine bessere Bildung ermöglichen können usw. – ein Teufelskreis. Dies zementiert eine 2-Klassengesellschaft, in der ein sozialer Aufstieg nahezu unmöglich ist. Um dies zu durchbrechen, fördern wir gezielt Kinder aus den ärmsten Familien und ermöglichen ihnen durch den Besuch einer guten Schule eine gute Bildung und damit eine Zukunftsperspektive. Damit kann es im Idealfall gelingen, einer ganze Familie den sozialen Aufstieg zu ermöglichen. Ein anderer Fall, in dem wir schon häufiger geholfen haben, ist, wenn der Schul- oder Universitätsabschluss nach einer Erkrankung oder gar dem Tod des Vaters in Gefahr ist, oder eine alleinerziehende Mutter sich nach der Scheidung die Schulgebühren nicht mehr leisten kann.

Es gibt grundsätzlich 2 Möglichkeiten bei einer Patenschaft: entweder übernimmt man die komplette Patenschaft für ein Schulkind, oder eine Teilpatenschaft. Da wir normalerweise Kindern aus armen Familien den Besuch einer guten privaten Schule ermöglichen, weil sie nur dort die Chance auf eine richtig gute Bildung erhalten, sind die Kosten für ein Kind für Schulgebühren, Schulbus, Bücher und Schuluiform sowie ein warmes Mittagessen relativ hoch, je nach Schule und Klassenstufe zwischen 30 und 70 € monatlich. Bei einer Teilpatenschaft können diese Kosten von mehreren Paten gemeinsam übernommen werden. Wir schicken den Paten und Patinnen immer mal Infos, z.B. die Zeugnisse oder ein aktuelles Foto. Da wir alle ehrenamtlich arbeiten, auch unsere Projektbetreuer*innen vor Ort, und da die Schulen es auch nicht gerne sehen, wenn allzu oft „besuch“ kommt, können wir dies nicht laufend tun, aber zwei Mail im jahr bekommst du auf jeden Fall den aktuellen Stand. Wir haben auch eine Vereins-WhatsApp-Gruppe, in der wir immer alle Neuigkeiten teilen.

Ein Besuch ist übrigens auch möglich, muss aber rechtzeitig und gut geplant werden, da es für die Familien natürlich sehr speziell und etwas ganz Besonderes ist und durchaus auch zu gewisser Nervosität oder Unsicherheiten führen kann. Aber wir haben das schon häufiger gemacht und mit guter Vorbereitung und Begleitung durch unsere Ehrenamtlichen vor Ort hat es auch immer super geklappt.

Wir arbeiten mit lokalen Initiativen und Ehrenamtlichen zusammen, über die sich Menschen, die Hilfe benötigen, an uns wenden können. Wir sind sehr gut vernetzt und unsere Ehrenamtlichen können sehr gut beurteilen, ob die Familien, die um Hilfe bitten, wirklich auf Hilfe angewiesen sind. Wenn ja, versuchen wir sie zu unterstützen. Aber natürlich werden es immer mehr Anfragen, da es sich rumspricht, dass es unseren Verein gibt und sich dadurch immer mehr Menschen an uns wenden, als wir unterstützen können. Wir wählen dann nach verschiedene Kriterien aus: Kann das Kind ohne unsere Hilfe zumindest die staatliche Schule besuchen? Ist das Kind bereits in einer guten, privaten Schule, müsste diese aber jetzt (oft nach dem Tod des Vaters) verlassen und würde dadurch aus seiner Klassengemeinschaft gerissen? Ist das Kind eine Waise oder Halbwaise und hat dadurch ohne gute Bildung besonders schlechte Zukunftsperspektiven? Stammt das Kind aus einer Familie, in der es ohne gute Bildung keine Chancen auf einen späteren Job hat, weil es zum Beispiel niemanden gibt, der ihm eine Stelle bieten könnte, der Beziehungen hat oder ein eigenes Geschäft oder Landwirtschaft oder ähnliches? Ist das Kind von Ausgrenzung bedroht (weil es oder seine Eltern z.B. HIV-positiv sind, eine Behinderung haben, drogenabhängig sind etc.)? Unterstützt die Familie den Wunsch des Kindes nach guter Bildung? Können wir den engen Kontakt zur Familie gewährleisten (dies ist z.B. schwierig, wenn das Kind in einem Dorf wohnt, wo wir keinen Ehrenamtlichen in der Nähe haben)?

Wenn du Interesse an einer Patenschaft hast oder Fragen dazu hast, melde dich gerne direkt bei uns: info@hilfefuersansibar.de

Gerne beantworten wir deine Fragen und senden dir Informationen zu den Kindern, für die wir aktuell einen Paten oder eine Patin suchen.