image Besser lernen für eine bessere Zukunft

Unser Verein möchte Kindern aus armen Familien den Besuch einer Privatschule ermöglichen. Diese bieten eine viel höhere Qualität als die staatlichen Schulen, in denen oft schlecht qualifizierte Lehrkräfte mit riesigen Klassen (60 Schüler und mehr sind keine Seltenheit) und fast ohne Lehrmaterialien arbeiten. Nur sehr wenige Schüler der staatlichen Schulen auf Sansibar und in ganz Tansania schaffen es bis zur 5. oder 6. Klasse der Sekundarschule, deren Abschluss es ihnen ermöglichen würde, eine Universität zu besuchen. Die Qualität der Privatschulen ist deutlich besser, viele ihrer Schüler schaffen die Hochschulqualifikation. Selbst ohne anschließendes Studium haben Privatschul-Schüler deutlich bessere Aussichten auf eine feste Arbeitsstelle, da die meisten Arbeitgeber Privatschul-Abgänger bevorzugen. Da der Besuch einer Privatschule sehr teuer ist, können es sich nur reichere Familien leisten, ihren Kindern den Besuch einer solchen Schule zu ermöglichen. Ärmeren Kindern bleibt nur die staatliche Schule, wo sie eine schlechtere Ausbildung erhalten, meist keinen höheren Abschluss schaffen, nicht studieren dürfen, keinen festen Job finden, auch ihren Kindern keine bessere Bildung ermöglichen können usw. – ein Teufelskreis. Wir wollen helfen, diesen zu durchbrechen und zu versuchen, einigen Kindern aus armen Familien den Besuch einer guten Privatschule zu finanzieren. Für jedes Kind würde das circa 50 Euro pro Monat kosten. Das neue Schuljahr beginnt im Januar 2015, dann würden wir gerne dem ein oder anderen Kind den Besuch einer guten Schule ermöglichen. Wir haben auch bereits zwei Kandidatinnen: Amina und Salama. Beide besuchen momentan eine staatliche Schule und erzielen dort trotz der schwierigen Lernsituation gute Ergebnisse (da es an allen Schulen einheitliche Abschlussprüfungen gibt, sind die Prüfungsergebnisse durchaus aussagekräftig). Amina besucht die dritte Klasse einer Grundschule in Sansibar Stadt, Salama bereits die dritte Klasse der Sekundarschule in einem kleinen Dorf namens Chaani, was sehr bemerkenswert ist, da es nur wenige SchülerInnen an staatlichen Dorfschulen überhaupt so weit schaffen. Beide wünschen sich sehr, an eine Privatschule zu wechseln, um anschließend zu studieren und/oder einen guten Job zu finden, der es ihnen ermöglichen würde, ein selbstständiges Leben zu führen und ihre Familien zu unterstützen.



Neuigkeiten

Mittlerweile haben sich fünf Unterstützer gefunden, die Patenschaften in Höhe von insgesamt 100 Euro übernehmen werden. Wir hoffen, dass wir noch weitere Paten finden und somit drei Kindern den Besuch einer guten Schule finanzieren zu können. Bei Amina sind die Vorbereitungen dafür bereits getroffen: Für sie ist eine gute Schule gefunden. Die nötige Aufnahmeprüfung hat sie - nach einem dreimonatigen Vorbereitungskurs (siehe Foto) - bestanden und kann damit ab Januar die „Laureate International School Zanzibar“ besuchen. Aminas alleinerziehende Mutter hatte sich mit der Bitte an unseren Verein gewandt, ihrer Tochter den Besuch einer guten Schule zu ermöglichen. Aminas Mutter, die ohne familiäre Unterstützung in großer Armut lebt, sorgt sich um die Zukunft ihrer Kinder, da sie aufgrund einer Erkrankung nicht sicher ist, wie lange sie die Familie noch wird versorgen können. Sie hofft, dass eine gute Schulbildung Amina dabei helfen wird, ein selbstständiges und unabhängiges Leben führen zu können.

image Der zweite Schüler, Ally Hamadi (siehe Foto), ist der ältere Sohn von Fatma (siehe „Eine Patenschaft für Fatma und ihre Kinder“). Er wird im Januar 2015 eingeschult und der Besuch einer guten Schule von Anfang an würde ihm und seiner Familie eine gute Perspektive auf eine bessere Zukunft bieten.

Und als drittes würden wir gerne Salama unterstützen, eine Enkelin Buhetis (siehe „Hilfe für Mzee Buheti“). Sie besucht momentan eine staatliche Schule in dem kleinen Dorf Chaani und erzielen dort trotz der schwierigen Lernsituation gute Ergebnisse (da es an allen Schulen einheitliche Abschlussprüfungen gibt, sind die Prüfungsergebnisse durchaus aussagekräftig). Salama ist bereits in der dritten Klasse der Sekundarschule, was sehr bemerkenswert ist, da es nur wenige SchülerInnen an staatlichen Dorfschulen überhaupt so weit schaffen. Sie wünscht sich sehr, an eine Privatschule zu wechseln, um dort die Hochschulreife zu erlangen und anschließend zu studieren und/oder einen guten Job zu finden, der sie in die Lage versetzen würde, ein selbstständiges Leben zu führen und ihre Familie zu unterstützen.

(Stand: 6.12.2014)